Der "Yoga-Stil"
Der Unterricht basiert auf dem traditionellen körperorientierten Hatha-Yoga, was so viel bedeutet, wie Yoga der Vereinigung der polaren Kräfte (Ha=Sonne, Tha=Mond). Mittels dynamisch-fliessender und statischer Körperübungen werden Gegensätze wie Aktivität - Ruhe, Anstrengung - Entspannung etc. in Harmonie gebracht. Ferner nehmen Atemübungen, die bewusste Lenkung der Energie im Körper und Entspannungsübungen einen wichtigen Platz im Unterricht ein.
Die Übungen sind stark von der Methode "ENPY" (écoles Nationales de professeurs de Yoga) geprägt, die meiner 3-jährigen Ausbildung zu Grunde liegt. Die Methode zielt darauf ab, den Körper bestmöglichst vor Verletzungen während der Praxis zu schützen, seine persönlichen Grenzen kennen und respektieren zu lernen und gleichzeitig Körper, Geist und Seele zu harmonisieren. Durch die unterschiedlichsten Techniken wird die tiefliegende Muskulatur trainiert, Alltagsstress abgebaut und an Beweglichkeit gewonnen.
Der Methode "ENPY" liegt zum einen das Yoga der Energie nach Roger Clerc und Boris Tatzky und zum anderen die fundamentale Arbeit von Bernadette de Gasquet zum körpergerechten Yoga zu Grunde. Es handelt sich um einen offenen Yogastil, der sinnvolle und zeitgemäße Neuerungen zulässt, ohne die Basis der jahrtausende alten Tradition des Yoga zu verlieren.
Mein Yoga-Stil ist ferner von den vielen anderen Lehrern und deren Richtungen geprägt, die mich auf meinem Weg begleitet haben (Jivamukti-Yoga, Natha-Yoga, TK Sribbashyam).
In den Übungsstunden lernen wir die Bandbreite des Yoga kennen, das außer dem rein körperlichen Aspekt noch viel mehr zu bieten hat: Atemtechniken, Konzentration, Tiefenentspannung, Einführung in die Meditation, gelegentliches Singen und Arbeiten mit Klangschalen.